Der Deckel ist drauf…

Ganz kurz vor Ablauf des Jahres habe ich dann doch noch mal zur Baustelle geschafft. Der Rohbau ist inzwischen so gut wie fertig, rein äusserlich und ausserhalb des Zaunes werden vermutlich in den kommenden Monaten nicht mehr viele Änderungen sichtbar werden.

 

 

 

 

Auf dem Plan an der Bushaltestelle sind „wir“ gut sichtbar eingezeichnet, aber verlaufen wird vermutlich eh schwierig:

 

Die Dachkonstruktion der Bushaltestelle – sieht aus wie viele kleine Alpha Rotexe

 

 

Tja, und dann stellte sich heraus, dass ich anstelle des vorgesehenen 24-105mm Objektiv das 100mm Makro eingepackt hatte.. („huch, wo ist denn der Zoomring geblieben?“), deshalb wurde es etwas detaillastiger als geplant.

 

 

Die schräge Periode dauert weiter an…

 

Könnte man ja fast vom Meer träumen, sind aber nur Wolken

 

Pfützenkunst

 

Schau mir in die Augen, Kleines!

Am Mittwoch gab es noch einmal die Gelegenheit, an der Baustelle zu fotografieren, allerdings dieses Mal ohne Sonne. So wirklich viel Neues gab es seit Sonntag nicht, aber hoffentlich ein paar frische Blickwinkel.

Inzwischen ist es uns eindeutig über den Kopf gewachsen

 

Kein Beamten-Mikado

 

Blick Richtung Taunus

 

Und hier Richtung „Skyline“

 

Bitte winken

 

Spieglein, Spieglein…

Des Alpha Rotex neue Kleider

Es wächst weiter nach oben. Gleichzeitig wurde inzwischen  mit der Fassade begonnen.

Bei Sitzlandschaften sind Rundecken oft der Inbegriff der Scheusslichkeit, aber hier machen sie sich ganz gut.

 

 

Möchte schon mal jemand Gardinen ausmessen?

 

Erinnert irgendwie ein wenig an Lego.

 

Durch die kurze Brennweite wirkt es schon ziemlich imposant

 

Ja, der Himmel war wirklich so quietschblau!

 

Treffen sich zwei Parallelen…

 
Und hier treffen sich Werbung und Wirklichkeit.

 

Hinter Gittern

 

Und noch ein letzter Blick für heute

 

 

Kaufentscheidungen

Vorgeschichte:

60mm Brennweite bei einem Makro können schnell zu kurz sein, wenn die Lotusblüte der Begierde ausgerechnet in der Mitte des Teiches wächst oder auch ganz allgemein, wenn man als braver Besucher des Botanischen Gartens weder mit seinen eigenen Füsschen noch mit denen des Stativs in den Beeten rumtrampeln will. Also wäre eine längere Brennweite nicht schlecht. Welches Objektiv es gegebenenfalls sein sollte war relativ schnell klar, aber dann…

 

1. Akt

Auftritt Vernunft und Gier

Vernunft: „Das sieht ja alles sehr gut aus, aber EUR xxx…“

(es folgt ein längerer Monolog über die Zeit, die eine Seniorin benötigt, eine grössere Menge an Handarbeiten zu erzeugen, um diese dann gewinnbringend zu veräussern sowie anstehende Lebenspläne, die eine gewisse Umschichtung von baren Mitteln in freie Zeit zur Folge haben könnten und die Tatsache, dass man doch schon als Kind gelernt habe, dass man nicht alles immer sofort haben müsse und könne, denn wo käme man da hin? Und überhaupt!)

Gier: „Aber da steht ‚ursprünglicher Preis zzz EUR‘, Sie sparen yyy EUR“

Vernunft: „dann lass uns einfach noch ein paar Monate warten, dann sparen wir vielleicht noch mehr.“

Gier: „WARTEN? Bis dahin sind die Lotusblüten verblüht! Und alle sonstigen Sommerblumen auch!“

Vernunft:  „Und im Herbst oder Winter kann man nichts Interessantes  fotografieren? Gibt es keinen nächsten Sommer mit neuen Lotusblüten?“

Gier: (ein wenig kleinlaut) „weiss man’s?“

Vernunft:  (verdreht die Augen und tippt sich  mit dem Finger an die Stirn)

Gier: „und ausserdem…“

(es folgt ein noch längerer Monolog über die aktuellen Tagesgeldzinssätze, die Tatsache, dass Lebensfreude sowieso nicht in Euro umrechenbar sei und dass eben genau die Veränderung der Lebenspläne der Grund sei, JETZT und SOFORT anstehende und DRINGEND benötigte Investitionen zu tätigen. Von dem Nutzen für die Volkswirtschaft ganz zu schweigen.)

Vernunft:  (seufzt) „Also schön, aber dann lass uns wenigstens nochmal eine Nacht darüber schlafen.“

Beide gehen ab

 

2. Akt

Auftritt der Bestellfinger

Bestellfinger:  (grinst frech und drückt auf „jetzt kaufen“)

geht sardonisch lachend ab

 

3. Akt